Als ich 2013 über die Großglockner Hochalpenstraße geradelt bin, habe ich mich gewundert, dass -zumindest an den unteren Kehren – an jedem Parkplatz ein schwarzer Kleinbus gestanden ist, der von einer arabisch gekleideten Familie umringt war. Außerdem war viel mehr Verkehr als 15 beziehungsweise 25 Jahre früher. Und die Straße war steiler, als ich sie in Erinnerung hatte.
Ein anderer Radfahrer hat mich dann aufgeklärt:
Jemand hat festgestellt, dass die Beschreibung des Paradieses im Koran auf Zell am See zutrifft. Und diese Feststellung hat offensichtlich die Runde gemacht. (Später habe ich mal im Zug einen Studenten aus der Mongolei getroffen, der aus eben diesem Grund nach Zelle am See wollte. Allerdings hat er versehentlich den Zug nach München erwischt. Darauf hat er sich auch gefreut 🙂 )
Die Glocknerstraße ist das zweitbeliebteste Ausflugsziel Österreichs nach Schloss Schönbrunn.
Warum die Straße steiler geworden ist, konnte er nicht erklären. Vielleicht bin ich einfach nicht mehr so stark wie vor einem Vierteljahrhundert.
Es war trotzdem atemberaubend schön. Und den halben Anstieg bin ich sogar zweimal geradelt. Und auf der anderen Seite des Passes (Hochtor), in Heiligenblut, haben die Tiroler ihr christliches Heiligtum.
Vielleicht erzähle ich demnächst mehr über diese Tour.
Pingback: Urlaub in Österreich (Gailtal / Kärnten) … | Fahrradreisen und Ultratrails