Für dieses Bild hab ich nochmal den Fotoapparat ausgepackt. Danach bin ich etwas früh ins Dunkle gekommen, und die Batterie der Stirnlampe war schon sehr schwach, wodurch ich noch mal deutlich langsamer geworden bin. Die Tour hat ein paar Stunden länger gedauert, je es war eher eine Schinderei, aber schön war’s, und ich würde das jederzeit wieder machen.
Wegbeschreibung Gmund am Tegernsee – Lenggries
Erst mal kurz skizziert:
Vom Bahnhof Gmund geht es zum See hinunter,
nach ein paar hundert Metern dann am Gut und ehemaligen Gasthaus Kaltenbrunn vorbei über die Straße und in Richtung Holzeralm.
Folgt man dem Track, passiert man mal ein Schild, auf dem vor Hunden und dem Betreten eines Bauernhofs gewarnt wird, läuft aber eigentlich knapp am Hof vorbei. Folgt man der Beschilderung, macht man einen ziemlich großen Bogen um das Anwesen.
Von der Holzeralm geht erst ein gutes Stück durch den Wald, dann auf den Wiesseer Höhenweg, eine ziemlich lange Forststraße mit ein paar sehenswerten Ausblicken, und zur Aueralm. (Vorsicht: Die Zeitangaben zur Aueralm sind zwischen Holzeralm und Höhenweg anfangs um Stunden zu kurz. Streckenweise nehmen sie unterwegs sogar zu!) Die Aueralm ist die einzige bewirtschaftete Hütte auf dem Weg.
Von Holzeralm bis Aueralm gibt es mehrere Abstiegsmöglichkeiten zum Tegernsee. Der Track geht nach Lenggries. Nach dort gibt es von der Neuhüttenalm auch mehrere Wege. Der auf dem Track ist der schwierigste aber direkteste. (Um den Fockenstein herum und am Geierstein vorbei.) Technisch schwierig ist keine der Varianten.
Bei Neuschnee habe ich für die eigentlich leichten 25 Kilometer mit Schneeschuhen schon mal 10 Stunden gebraucht – inklusive einer kurzen (!) Zwischenmahlzeit in der Aueralm.